Titel: | Eiszeit |
Autor: | Gibert, Matthias P. |
Verlag: | Gmeiner |
Erschienen: | Juli 2009 |
ISBN-10: | 383921002X |
ISBN-13: | 978-3839210024 |
Seitenzahl: | 327 |
Einband: | Paperback |
Serie: | Lenz’ vierter Fall |
Preis: | 11,90 € |
© Gmeiner Verlag |
Inhalt:
Sommer 2009. Salvatore Iannone, Besitzer eines Eiscafés in Kassel, fühlt sich von dem Immobilienspekulanten Jochen Mälzer bedroht und bittet die Polizei um Hilfe. Zwei Tage später werden Iannone und seine Frau tot aufgefunden.
War ihre Eisdiele den Plänen des Baulöwen im Weg, der dort ein großes Outlet-Center plant? Kommissar Lenz glaubt fest daran, doch Mälzer scheint nicht nur ein wasserdichtes Alibi zu haben, sondern auch Schutz von höchster Stelle zu genießen … Quelle: Klappentext
Meine Meinung:
Das Cover war für mich relativ nichtssagend, eine grüne Wiese, ein Gebäude und blauer Himmel. Und auch der Titel ließ mich in keinster Weise vermuten, was mich im Buch erwartet. Alleine der Klappentext hat mich neugierig gemacht.
Und ich wurde nicht enttäuscht! Matthias P. Gibert hat einen Roman verfasst, der mich zeitweise schlucken ließ. Obwohl ich härtere Krimis und Thriller gewöhnt bin und gerne lese, war ich doch sehr überrascht, von einem deutschen Autor solche, zeitweise harte, Passagen zu lesen.
Das Werk ist in der auktorialen, der allwissenden, Erzählperspektive geschrieben. Zwischen den verschiedenen Handlungssträngen wird immer hin und her gesprungen, was den Lesefluss aber nicht behindert. Ich war immer sofort bei den jeweiligen Geschehnissen dabei.
Obwohl es bereits Kommissar Lenz‘ vierter Fall ist, hat mir keine Vorgeschichte der Protagonisten gefehlt. Sie, wie auch die restlichen Figuren, wurden sehr genau beschrieben. Ich konnte sie mir bildlich vorstellen, einschließlich des Geruchs des Obdachlosen.
Das Buch ist äußerst spannend geschrieben, die Handlung logisch nachvollziehbar. Es endet mit einem kleinen Cliffhanger, was den Kommissar und seine Umgebung betrifft.
Den fünften Fall möchte ich auf jeden Fall lesen. Vielleicht besorge ich mir auch die drei Vorgänger!
Fazit:
Ich möchte absichtlich nicht näher auf den Inhalt eingehen, sonst könnte ich vielleicht etwas verraten.
Nur so viel: Dem Autor ist ein sehr spannender Krimi gelungen, den ich nur weiter empfehlen kann!
Ich vergebe fünf von fünf Sternen!
Kommissar Lenz-Reihe:
1. Nervenflattern
2. Kammerflimmern
3. Zirkusluft
4. Eiszeit
5. Bullenhitze
6. Schmuddelkinder
7. Rechtsdruck
8. Zeitbombe
9. Menschenopfer
Autorenportrait:
Matthias P. Gibert, 1960 in Königstein im Taunus geboren, ist verheiratet und lebt als freier Schriftsteller in Kassel. Mit „Eiszeit“, seinem vierten Kriminalroman, setzt er seine erfolgreiche Serie um den Kasseler Hauptkommissar Paul Lenz fort. Gmeiner Verlag
Titel: | Mein wirst du bleiben |
Autor: | Busch, Petra |
Verlag: | Knaur Verlag |
Erschienen: | 4. Oktober 2011 |
ISBN-10: | 3426507927 |
ISBN-13: | 978-3426507926 |
Seitenzahl: | 441 |
Einband: | Taschenbuch |
Serie: | Zweiter Fall mit Kommissar Ehrlinspiel |
Preis: | 9,99 € |
© Knaur Verlag |
Inhalt:
Der zweite Fall für Hauptkommissar Moritz Ehrlinspiel
Miriam will ihre Mutter Thea ganz für sich, schon immer, um jeden Preis. Als diese bei einem schweren Unfall das Gedächtnis verliert, geht Miriam ganz in der Pflege auf. Auch wenn Thea von ihrer Tochter nichts mehr weiß. Hauptsache, Thea bleibt immer bei ihr in der Wohnung, dann kann nichts passieren. Dann wird Miriam nicht verlassen.
Doch ein Mord in der Nachbarschaft zerstört das erzwungene Idyll. Dass Hauptkommissar Ehrlinspiel das Leben der Opfer und Nachbarn durchleuchtet, macht Miriam ganz nervös. Als Thea aus ihrem goldenen Käfig und in brütender Hitze durch Freiburg irrt, ahnt sie nicht, dass sie in großer Gefahr schwebt … Quelle: Buchrückseite
Meine Meinung:
Dies war das zweite Buch von Petra Busch und der zweite Fall Moritz Ehrlinspiels, das ich gelesen habe. Da mich ihr Krimidebüt schon fasziniert hat, war ich natürlich äußerst gespannt auf den nächsten Fall, und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Inhaltsangabe auf dem Buchrücken erzählt schon einiges, aber um mehr zu erfahren, kann ich nur empfehlen, das Buch zu lesen.
Die Autorin verstand es vortrefflich, durch ihre wunderschöne und bildhafte Sprache, mich in ihren Bann zu ziehen. Mehrmals musste ich Passagen laut lesen, weil sie so wundervoll geschrieben waren.
In diesem zweiten Teil entwickelt sich auch das Leben des Protagonisten und die Liebe zu Hanna Brock und seinen beiden Katern weiter, was ich besonders schön fand. Diese „Nebengeschichten“ machen ein Werk für mich noch lesenswerter, weswegen ich auch empfehle, die Reihenfolge unbedingt einzuhalten.
Auch hier beschreibt Frau Busch wieder eine Geschichte, einen Krimi, der schon nahe an einen Psychothriller heranreicht.
Das Geschehen um Miriam ist erschreckend und faszinierend zugleich. Am liebsten hätte ich der armen Frau helfen wollen, denn sie hat bestimmt schon sehr viel in ihrem Leben mitgemacht.
Diese Erlebnisse hat die Schriftstellerin außerordentlich gut recherchiert. Und wieder kommt die Psychiatrie in Emmendingen vor, ein weiterer roter Faden.
Ich bin jetzt schon sehr auf einen dritten Fall des Hauptkommissars und seines Teams gespannt.
Ich gebe „Mein wirst du bleiben“ fünf von fünf Sternen, ein herausragender Psychokrimi Petra Buschs.
Fazit:
Ein bemerkenswerter zweiter (Fortsetzungs-)Krimi der Autorin. Besonders lesenswert!
Kommissar Ehrlinspiel-Reihe:
1. Schweig still, mein Kind
2. Mein wirst du bleiben
Autorenportrait:
Petra Busch, geboren 1967 in Meersburg, arbeitet als freie Texterin und Journalistin für internationale Kunden aus Wissenschaft, Technik und Kultur. Sie studierte Mathematik, Informatik, Literaturgeschichte und Musikwissenschaft und promovierte in Mediävistik. Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet. Sie lebt im Nordschwarzwald. „Schweig still, mein Kind“, ihr Krimidebüt, wurde mit dem renommierten Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet. Mehr Infos zur Autorin unter www.petra-busch.de Quelle: Buchinnenseite
Titel: | Schweig still, mein Kind |
Autor: | Busch, Petra |
Verlag: | Droemer/Knaur |
Erschienen: | 10. September 2010 |
ISBN-10: | 3426505576 |
ISBN-13: | 9783426505571 |
Seitenzahl: | 443 |
Einband: | Taschenbuch |
Serie: | Erster Fall mit Kommissar Ehrlinspiel |
Preis: | 8,99 € |
©Droemer/Knaur |
Inhalt:
Ein 500-Seelen-Dorf im Schwarzwald. Das pure Idyll, so scheint es. Doch dann liegt in der Rabenschlucht eine tote Schwangere. Nach zehn Jahren war die Frau gerade erst in ihre Heimat zurückgekehrt. Hauptkommissar Ehrlinspiel nimmt die Ermittlungen auf – und stößt auf mehr als ein düsteres Dorfgeheimnis.
Und auf eine zweite Leiche … Quelle: Buchrückseite
Meine Meinung:
Die Inhaltsangabe auf der Rückseite des Buches hat mich neugierig gemacht, sodass ich es unbedingt lesen wollte. Und ich wurde zu keiner Zeit enttäuscht.
Eigentlich erfährt man nicht viel über den Inhalt, aber mehr möchte ich auch nicht schreiben, denn ich würde sonst Gefahr laufen, zu viel zu verraten.
Die Geschichte wird chronologisch erzählt. Die Kapitel sind teilweise den verschiedenen Tagen zugeordnet, von Donnerstag bis in die darauffolgende Woche.
Der Schreibstil ist hervorragend und sehr flüssig zu lesen. Die Wortwahl ist phänomenal.
Die Spannung zog sich durch das ganze Werk, sodass es mir schwerfiel, das Buch zur Seite zu legen.
Der Protagonist und die Figuren werden sehr gut vorgestellt. Man lernt sie genauestens kennen. Der Kommissar war mir z. B. sehr sympathisch, da ich einiges mit ihm teile, die Liebe zu Katzen und das Hobby Fotografieren und die dazugehörende Bildbearbeitung.
Auch eine der Figuren, Bruno, ist mir sehr ans Herz gewachsen. Die Schriftstellerin hat das Thema „Autismus“ sehr gekonnt und einfühlsam eingeflochten. Auch die verschiedenen chemischen Vorgänge, von denen berichtet wird, wurden genauestens erklärt und beschrieben sowie recherchiert.
Die Auflösung des Falls, bzw. der Fälle, wurde für mich befriedigend und nachvollziehbar geschildert.
Ich selbst habe durch den Kriminalroman noch etwas dazugelernt. Wenn ich jetzt aber zu sehr ins Detail ginge, gäbe ich wieder ein Stück der Erzählung, und damit der Spannung, preis.
Ich freue mich jetzt schon auf ein „Wiederlesen“ mit Kommissar Ehrlinspiel.
Fazit:
Nach Beendigung des Buches kann ich sagen: Ich bin überwältigt!
Dies ist ein gelungenes Krimidebut, das auf Fortsetzungen hoffen lässt. Petra Busch werde ich auf jeden Fall im Auge behalten. Ich gebe fünf von fünf Sternen und zähle den Roman zu meinen Highlights 2010.
Kommissar Ehrlinspiel-Reihe:
1. Schweig still, mein Kind
2. Mein wirst du bleiben
Autorenportrait:
Petra Busch, geboren 1967 in Meersburg, arbeitet als freie Texterin und Journalistin für internationale Kunden aus Wissenschaft, Technik und Kultur. Sie studierte Mathematik, Informatik, Literaturgeschichte und Musikwissenschaften und promovierte in Mediävistik. Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet. Sie lebt in Ettlingen. Quelle: Droemer/Knaur
Titel: | Katzengold: Serrano ermittelt |
Autor: | Anlauff, Christine |
Verlag: | Gustav Kiepenheuer |
Erschienen: | Mai 2010 |
ISBN-10: | 3378006978 |
ISBN-13: | 978-3378006973 |
Seitenzahl: | 408 |
Einband: | Softcover |
Serie: | Serrano & Kommissar Liebermann I |
Preis: | 14,95 € |
© Gustav Kiepenheuer Verlag |
Inhalt:
Der Kommissar und der Kater
Vorhang auf für den Bullen aus Berlin und den König der Katzen: Kommissar Liebermann und Kater Serrano ermitteln auf eigene Faust und Pfote, um ihre verschollenen Herzensdamen aufzuspüren. Bald merken sie, dass sie die Fälle nur gemeinsam lösen können. Ein warmherziger, komischer und seh spannender Krimi im Schatten der königlichen Parks und Gemäuer von Sanssouci. Quelle: Klappentext
Meine Meinung:
Ich bin auf diesen Roman wegen des Klappentextes aufmerksam geworden. Krimi und Katze, das hat mich sehr interessiert, da ich eine begeisterte Katzenliebhaberin und Krimileserin bin.
Zum Inhalt möchte ich nicht mehr verraten als der Klappentext preisgibt, nur so viel: Die, am Anfang ein bisschen verwirrenden Handlungsstränge wurden sehr schön erklärt und auch aufgelöst.
Die beiden Protagonisten und die zahlreichen Figuren, menschliche wie tierische, wurden detailliert und gut vorstellbar beschrieben und vorgestellt. Ich habe mich in die Menschen gut hineinversetzen können und habe auch die „Handlungsweisen“ der Katzen verstanden, da ich selbst welche besitze.
Sehr gerne habe ich von Liebermann, seinen Kollegen und dem restlichen Umfeld gelesen.
Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, der unterhaltsam und flüssig ist. Der Krimi war auch sehr spannend. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, da ich ja wissen wollte, wie es weitergeht, auf welche Weise Aurelia umkam, wo die Journalistin geblieben ist …
Ich wurde nicht enttäuscht. Die Schriftstellerin hat eine sehr gute Krimihandlung konzipiert, in die sie geschickt den Kater und dessen Gefährten eingeflochten hat.
Die Auflösung war für mich überraschend, aber auch zufriedenstellend gelöst.
Fazit:
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich das Werk zugeschlagen.
Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band mit Liebermann und Serrano und vergebe fünf von fünf Sternen.
Serrano & Kommissar Liebermann-Reihe:
1. Katzengold
2. Noch nicht bekannt, aber in Arbeit
Autorenportrait:
Christine Anlauff, geb. 1971 in Potsdam, ist gelernte Buchhändlerin. Ihr erster Roman God morning Lehnitz erschien 2005. Sie lebt und arbeitet in Potsdam und schreibt an Serranos und Liebermanns zweiten Fall.
Quelle: Klappentext
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