Archiv für März 2012
Moritz Matthies – Ausgefressen
Wieviel Bücher wurden gelesen?
3
Wieviel Seiten hatte der dickste Roman mit Autor und Titel?
390 * Westerfeld, Scott – Pretty: Erkenne dein Gesicht
Wieviel Seiten hatte der dünnste Roman mit Autor und Titel?
21 * Schirach, Ferdinand von – Der Bäcker (ebook)
Welches Buch war das Monats-Highlight?
Moritz Matthies – Ausgefressen
Welches Buch war nicht so lesenswert oder gar ein Flopp?
keines
Gab es einen Abbruch, wenn ja, welches und warum?
Nope
Wieviele Bücher wurden als Zuwachs verbucht?
5
- Westerfeld, Scott – Pretty: Erkenne dein Gesicht
- Matthies, Moritz – Ausgefressen
- Schirach, Ferdinand von – Der Bäcker (ebook)
3 Bücher / 682 Seiten
Hätte ich fast vergessen, hier kommen noch meine neuesten Blu-Rays 😀
Leider wollte die Cam sich nicht immer richtig scharf stellen
1.2.2012
e-mail für dich + New York Taxi
14.2.2012
Knight and Day + Lieber verliebt + Die drei Musketiere
18.2.2012
Percy Jackson – Diebe im Olymp
Definitiv mein Märzhighlight! Super witzig!
Moritz Matthies – Ausgefressen
Ich spürte mein Herz schneller schlagen.
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Fängt schon klasse-witzig an 😀
Moritz Matthies – Ausgefressen
>>Es ist Liebe<<, sagte ich.
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Zur Faschingszeit hatte ich ein kleines Interview mit dem Autor Michael Zandt. Unter anderem ging es dabei um sein aktuelles Werk „Hapu – Teufel im Leib“
Zu Beginn wäre es schön, wenn du vielleicht ein bisschen über dich erzählen könntest, damit sich meine Blog-Leser einen ersten Eindruck von dir machen können
Ich komme aus Salach, einem knapp 8.000 Menschen Heimat gebenden Ort der geographisch zum Vorland der schwäbischen Alb gehört. Ich bin 44 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Ich arbeite im Eislinger Rathaus und bin dort (unter anderem) für die Kindergartenplatzvergabe zuständig. Wenn Du also einmal entsprechenden Bedarf haben solltest, weißt Du nun, an wen Du Dich wenden kannst.:o)
Wie bist du eigentlich zum Schreiben gekommen?
Ich habe schon immer gerne Geschichten zu Papier gebracht. Einige davon fand ich auch ganz brauchbar. Bis zu dem Tag, an dem ich die gesammelten Werke von Edgar Allan Poe in die Hände bekam. Danach habe ich meine eigenen Werke schamvoll vernichtet. Mein Selbstvertrauen kam zurück, als mir die Buchhändlerin meines Vertrauens aktuelle Fantasyliteratur zu lesen gab. Daher: Vielen Dank, liebe Drachen, Zwerge und Trolle.
In deinem Buch geht es um das Leben einer „Asartu“. Wie kamst du darauf, eine Geschichte mit diesem Wesen als Hauptfigur zu schreiben?
Ich wollte für mein Buch eine Hauptfigur, die es dem Leser nicht ohne weiteres erlaubt sich mit ihr zu identifizieren. Weder sollte Hapu zur Projektionsfläche romantischer Phantasien taugen, noch einem festen, moralischen Kompass folgen.
Gibt es ein Vorbild für deine Protagonistin?
Irgendjemand hat geschrieben, dass Hapu ihn an Lisbeth Salander aus den Romanen von Stieg Larsson erinnern würde. Da ich leider weder die Bücher gelesen, noch die Filme gesehen habe, kann ich diese Meinung weder bestätigen noch dementieren. Kurz: Nein. Es gab kein Vorbild für Hapu.
Woher nimmst du deine Ideen/Inspiration? (Gehören Geschichten aus anderen Büchern dazu oder ein Ort, eine bestimmte Musik, eine gewisse Atmosphäre oder ein Erlebnis?)
Bücher, Musik, andere Menschen … Sie alle inspirieren uns und beeinflussen unsere Art zu denken. Oft ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Was die Literatur angeht, finde es statthaft sich stilistisch inspirieren zu lassen. Was meine Ideen angeht, versuche ich dagegen eigenständig zu sein.
War es schwer für dich einen Verlag zu finden, der deinen Roman unterstützt? Und was für ein Gefühl war es für dich, das frisch gedruckte Buch in Händen zu halten?
Wie man’s nimmt. Zuerst habe ich eine Textprobe von „Hapu“ an eine auf unterhaltende Belletristik spezialisierte deutsche Literaturagentur gesandt. Deren „Nein, Danke!“ kam noch am selben Tag. Anschließend habe ich mein Glück bei einem Publikumsverlag versucht. Der zuständige Lektor dort war so freundlich mir auf knapp zwei Seiten auseinanderzusetzen, warum ein Charakter wie „Hapu“ auf dem deutschsprachigen Buchmarkt keine Chance hat.
Kleinere Verlage waren aber glücklicherweise für Hapu zu interessieren. Nach einigen Irrungen und Wirrungen (ein Verlag hat über Nacht alle Projekte eingestellt, ein anderer ging in Konkurs) fand „Hapu“ ihre Heimat schließlich beim Candela Verlag.
Hat dir das Cover zu deinem Werk gefallen? Oder hast du es vielleicht sogar selbst (mit)gestaltet?
Ja, bei diesem von Grit Richter gestalteten Cover durfte ich mitreden. Zuerst war angedacht Hapu die Vorderseite schmücken zu lassen, doch haben wir uns letzten Endes für die „rote Variante“ entschieden. Mir gefällt das Cover und auch das Feedback darauf ist positiv. Zumindest überwiegend.:o)
Wird es einen Folgeband von „Hapu – Teufel im Leib“ geben oder hast du schon Ideen für etwas Neues? Falls ja, würde mich brennend interessieren, worum es geht
In „Das Schwarze Kollektiv“ werde ich im Sommer die Heimatwelt der Asartu besuchen. Ein freundlicher (und, nebenbei bemerkt, schwer verliebter) junger Mann mit Namen Ariko wird der Reiseführer sein. Natürlich hoffe ich darauf, dass möglichst viele Leser von Hapu mich dorthin begleiten werden.
Liest du selbst? Und wenn ja was liest du am liebsten? Was sind deine favorisierten Genre?
Am meisten beeindruckt mich derzeit die russische Phantastik. Vladimir Sorokin zum Beispiel. Den Österreicher Thomas Glavinic und den Amerikaner Stuart O’Nan schätze ich ebenfalls sehr. Weiter finden sich derzeit Franz Kafka, Markus Orths, Cormack McCarthy und Samuel Pepys auf meinem Büchertisch. Von den klassischen „Phantasten“ schätze ich besonders die Werke von E.A. Poe und Leo Perutz.
Gehst Du gerne auf den Fasching?
Normalerweise habe ich traditionellerweise exakt zwei Faschings-Fixtermine im Jahr. Das ist zum einen die Salacher Prunksitzung und zum anderen der Donzdorfer Umzug. Speziell Ersteres ist eine gute Gelegenheit Leute zu treffen, die man sonst nur selten sieht.
Zum Schluss würde mich als eBook-Leser interessieren, was du für eine Meinung zu dieser Art zu lesen hast
Obwohl ich eine zutiefst männliche Schwäche für technische Spielereien habe, habe ich mir über den Kauf eines Gerätes wie z.B. den „Kindle“ noch keine Gedanken gemacht. Aber was nicht ist …:o)
Ich bedanke mich recht herzlich, dass du dir Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten und bin schon sehr gespannt, was nach „Hapu“ noch folgen wird.
© Tikvas Schmökertruhe + Michael Zandt
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