Archiv für September 2012
Helmut Barz – Westend Blues
Es geht um die 3. Freundin im Bunde
Nora Roberts – Herbstmagie
Als sich ihr letztes Jahr auf der Highschool dem Ende zuneigte, lernte Laurel McBane eine unumstößliche Tatsache: Der Abschlussball war die Hölle.
Bitte markieren
Titel: | Epicordia |
Autor: | Corzilius, Thilo |
Verlag: | Piper |
Erschienen: | 14. Mai 2012 |
ISBN-10: | 3492268633 |
ISBN-13: | 9783492268639 |
Seitenzahl: | 407 |
Einband: | Taschenbuch |
Serie: | Lara McLane II |
Preis: | 12,99 € |
© Piper |
Inhalt:
Die Fortsetzung von Thilo Corzilius’ phantastischem Debüt »Ravinia« führt den Leser in eine geheimnisvolle Welt tief unter der Erde: In Epicordia lebt das Mondvolk, das eifersüchtig über sein Territorium wacht. Den Bewohnern Ravinias ist der Zutritt verboten. Als jedoch die tiefsten Tunnel Epicordias von feindlich gesinnten mechanischen Tieren blockiert werden, wendet sich Francesco Bastiani ratlos an Tom Truska und Lara McLane. Er führt seine Freunde gegen den Willen des Mondvolks tief hinab in die Höhlen, wo sie einen beunruhigenden Verdacht schöpfen: Ist ihr alter Feind Ruben Goldstein verantwortlich für die Armee der mechanischen Wesen? Mit Entsetzen müssen die Freunde feststellen, dass die Sturmbringer zu einem erneuten Schlag ausholen: Sie wollen Laras wundervolle neue Welt in ihre Hand bringen, koste es, was es wolle … Quelle: Piper Verlag
Meine Meinung:
Epicordia – Eine Stadt unter einer anderen Stadt.
Epicordia ist eine Welt für sich, direkt unter der fantastischen Stadt Ravinia, um die es im ersten gleichnamigen Roman ging.
Diese Unterstadt wird belebt von dem sogenannten Mondvolk und eisern gegen alle anderen Wesen, die nichts in epicordia verloren haben, bewacht.
Zwischen Epicordia und Ravinia besteht schon seit ihrer Existenz eine gewisse Rivalität.
Doch diese müssen sie gemeinsam umgehen, damit sie als Einheit gegen eine große, finstere Macht ankommen können.
Denn etwas Furchtbares passiert in beiden Städten. Zwar anfangs unabhängig voneinander, doch ein paar Wenige erkennen die wahre Bedrohung, die daraus entstehen könnte.
Nun heißt es, gemeinsam zuzuschlagen, bevor etwas Böses und Finsteres in beiden Städten Einzug hält…
Und so macht sich eine Hand voll Menschen aus Ravinia, die durch ihre handwerklichen Begabungen helfen können, auf, um nach einer Lösung zu suchen. Darunter ist auch das Mädchen Lara McLane, die schon im letzten Roman großes erlebt hat.
Mit Hilfe eines Mannes aus dem Mondvolk können Lara, ihr Meister Tom, sowie eine Polizistin und eine Nachtwächterin aus Ravinia, sich in Epicordia umsehen. Dabei machen sie eine furchtbare Entdeckung die einer schnellen Handlung bedarf.
Gleichzeitig sind in Ravinia Laras bester Freund Lee und ein Kommissar auf der Spur von jemandem, den es so schnell wie möglich außer Gefecht zu setzen gilt. Es handelt sich bei dieser Figur um einen alten Bekannten…
Das tolle Cover mit den Vögeln darauf, im Hintergrund der große Vollmond und dem nach außen stehenden Prägedruck, stimmte mich schon auf eine düster-schöne Geschichte ein. Und so war ich nach wenigen Sätzen wieder gefangen in der fantastischen Welt die Thilo Corzilius geschaffen hat.
Besonders die Unterstadt glänzte mit ihrer interessanten Andersartigkeit. Der Autor brachte die düstere Schönheit mit ihren Glühwürmchen und dem Mondvolk sehr gut zur Geltung. Corzilius Beschreibungen wirkten richtig realistisch.
Was mir dabei besonders gefiel waren die Nebensächlichkeiten, die der Autor geschickt einbaute.
Etwas schade fand ich dagegen, dass Laras bester freund in diesem Band eher eine Randfigur war. Er hatte zwar seine aktiven Momente, doch diese waren meiner Meinung nach zu gering. Dafür trat ein anderer Junge ins Rampenlicht, mit dem es auch ein paar zarte Momente gab. Doch diese waren sehr kurz gehalten.
Die Handlungen des vorherigen Romanes wurden im Laufe der Geschichte immer wieder zu passenden Situationen eingeflochten. Dadurch wurde mir der erste Band „Ravinia“ ins Gedächtnis gerufen und für Quereinsteiger ist es somit auch kein Problem.
Wo die Spannung anfangs nicht vorhanden war und die Handlung eher dahinplätscherte, wurde im Laufe der Geschichte eine unterschwellige Dramatik spürbar. Ich konnte mir die Eile richtig vorstellen, die Lara empfand, als sie spürte, dass etwas Furchtbares geschehen würde, wenn sie mit ihren Freunden nicht rechzeitig zur Stellen ist …
Dieser langsame Aufbau der Spannung, die zum Ende hin in Dramatik verfiel, brachte Thilo Corzilius gekonnt rüber!
Fazit:
Ein toller fortlaufender Roman!
Ich wurde erneut von Ravinia und ihren Bewohnern verzaubert und es würde mich freuen, wenn es ein neues Abenteuer mit Lara McLane gibt.
Somit vergebe ich diesem Fantasyroman vier von fünf Sternen.
Lara McLane-Reihe:
1. Ravinia
2. Epicordia
Autorenportrait:
Thilo Corzilius, 1986 in Dortmund geboren, studiert in Münster Evangelische Theologie und schreibt nach eigenen Angaben »schon immer irgendwie«. Er geht häufig ins Kino, spielt in diversen Bands und reist leidenschaftlich gerne in Länder mit rauem Klima – zum Beispiel nach Schottland. Der bekennende Whisky-Liebhaber fand für sein Debüt sehr schnell eine Agentur und brachte es dann praktisch über Nacht beim Piper Verlag unter. Quelle: Piper Verlag
Titel: | Der Knochenbrecher |
Autor: | Carter, Chris |
Originaltitel: | The Night Stalker |
Übersetzer: | Uplegger, Sybille |
Verlag: | Ullstein |
Erschienen: | 11. Mai 2012 |
ISBN-10: | 3548284213 |
ISBN-13: | 9783548284217 |
Seitenzahl: | 415 |
Einband: | Taschenbuch |
Serie: | Detective Robert Hunter und Kollege Garcia III |
Preis: | 9,99 € |
© Ullstein Verlag |
Inhalt:
Wenn es Nacht wird in Los Angeles gibt es einen Mann, der keinen Schlaf findet. Von Alpträumen geplagt, ist er auf der Suche nach seinem nächsten Opfer. Er ist ein kaltblütiger Killer. Nur einer kann ihn aufhalten: Robert Hunter – Polizist, Profiler, Held des LAPD. Er weiß, wo ersuchen muss. Die Jagd hat längst begonnen. Schlaf schön, L.A.! Quelle: Ullstein Buchverlag
Meine Meinung:
Er kennt deinen Tagesablauf!
Es verschwinden junge, gut aussehende Frauen, die alle nur eines gemeinsam haben: Sie stehen ab und zu im Rampenlicht.
Der Täter platziert sie auf eine bestimmte Weise und überlässt sie dann sich selbst und ihrem Schicksal. Doch wenn sie gefunden werden, sind sie tot. Auf bestialische Weise hingerichtet.
Detective Hunter steht vor einem Rätsel und weiß sich sehr lange nicht zu helfen. Vom Täter keine Spur und wie die Frauen zu Leichen werden, wird den Ermittlern auch sehr lange nicht bewusst. Ein Vorfall in den eigenen Reihen erschweren die Ermittlungen dazu noch, denn Beweise verschwinden spurlos.
Erst durch die Begegnung mit einer Privatdetektivin kommt neuer Schwung in den Fall und bringt neue Ansätze mit sich.
Von Beginn an ist die Handlung spannungsgeladen und schockierend zugleich!
Der Autor hatte geschickt kleine Schockelemente eingebaut, sodass ich mich nach diesen Szenen zum weiter lesen zwingen musste. – Doch, natürlich habe ich weiter gelesen, da mich die Handlung von Anfang bis Ende fesselte.
Hunters Vorgehensweise wurde aufschlussreich beschrieben und die Spannung war immer allgegenwärtig.
Ich fieberte mit den beiden Ermittlern mit und konnte auch ihren Frust spüren, den sie anfangs sehr oft hatten. Denn es dauerte sehr lange, bis kleine Erfolge erzielt werden konnten. Aber als es dann mal wichtige Spuren gab, die in die richtige Richtung wiesen, drehte der Autor noch einmal richtig auf und es wurde noch ziemlich dramatisch.
Die Privatdetektivin Myers hätte der Autor meiner Ansicht nach allerdings nicht größer in die Handlung einbauen müssen. Außer ein, zwei Dingen die Hunter behilflich waren, konnte die Dame nämlich nicht wirklich viel zu dem Fall beisteuern.
Und auf das entscheidende Detail kamen Hunter und Garcia von alleine. Dieser entscheidende Hinweis war es auch, das dem Fall eine komplette Wandlung bescherte und mich erst einmal entsetzt zurück ließ. Denn mit diesem Hintergrund, welche der Täter dann wirklich aufwies, war es nur noch schockierend und traurig zugleich, was mit den Frauen geschah.
Fazit:
Wenn man einen Chris Carter-Roman liest, muss man damit rechnen dass es eklig, brutal und sehr, sehr spannend wird!
Auch in seinem neuesten Thriller konnte er wieder alle wichtigen Faktoren wiedergeben.
Ich hoffe, es dauert nicht allzu lange, bis Teil vier von „Hunter & Garcia“ auf dem Markt erscheint.
Ich vergebe vier bis fünf von fünf Sternen.
Hunter & Garcia-Reihe:
1. Der Kruzifix-Killer
2. Der Vollstrecker
3. Der Knochenbrecher
Autorenportrait:
Chris Carter, geboren 1965, studierte in Michigan forensische Psychologie und beriet viele Jahre die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, dem Schauplatz seiner Thriller-Serie um Detective Robert Hunter. Quelle: Ullstein Buchverlag
Titel: | Waldzucht |
Autor: | Wolfstetter, Hagen |
Verlag: | unabhängig |
Erschienen: | 18.06.2012 |
ASIN: | B008C7SGS6 |
Seitenzahl: | 161 |
Einband: | Ebook |
Serie: | Kommissar Nasar II |
Preis: | 3,84 € |
© Hagen Wolfstetter |
Inhalt:
Waldzucht – Frankfurt am Main [Die Todesliste]
Ein spektakulärer deutscher Kriminalfall!
Ein Massenmörder in Deutschland.
Im schönen Frankfurt am Main.
Kommissar Nasar lesen bedeutet Frankfurt am Main erleben!
Über Brücken, hin zu der herrlichen Kulisse Frankfurts.
Maximilian Nasar ermittelt mit seiner Kollegin Yvonne in seinem zweiten Fall. Aus einem Vermissten wird schon bald eine Serie von Morden. Alle haben die Toten vor allem eines gemeinsam, in wilden Gräbern sorgfältig beerdigt. Und noch schlimmer, all die Toten sind Kinder! Pädophilie?
Gruseliges, angehaucht mit ein wenig Erotik.
Stark angelegt an echte Verbrechen! Dennoch frei erfunden.
Den zweiten Fall um Kommissar Maximilian Nasar kann man auch ohne Kenntnis des ersten Bandes gut lesen. Quelle: Amazon.de
Meine Meinung:
Schreckliches Thema: Kindesmissbrauch!
Es geht um einen Täter der sich an jungen Buben vergreift.
Um ihn zu fassen, scheut Kommissar Max Nasar nicht davor zurück, auch internationale Hilfe anzufordern und sich selbst in den Täter hineinzuversetzen.
Anfangs sind die Ermittlungen sehr mühsam und der Kommissar macht mit seinem Team nur sehr zähe Fortschritte.
Erst eine Zeugenaussage bringt den Fall voran und Nasar kommt dem Täter dadurch immer näher …
Obwohl das Thema sehr heikel ist, wurde es von dem Autor sehr gefühlvoll und sensibel behandelt. Seine Beschreibungen waren äußerst respektvoll und distanziert genug, dass ich der Handlung gut folgen konnte.
Wolfstetter ging nie ins Detail, machte aber dennoch unmissverständlich klar, um was es dem Täter ging. Diese Handhabe fand ich sehr feinfühlig.
Der Schreibstil des Autors ist leider etwas gewöhnungsbedürftig, da er immer ruckartig zwischen privatem und beruflichem hin- und her sprang. Ab und an war dies ziemlich irritierend, wodurch sehr schwer richtig Spannung aufkam.
Fehlende Hintergrundinformationen über die wichtigsten Figuren taten ihr übriges, damit ich das buch nicht flüssig lesen konnte. Denn ich grübelte zwischendrin immer wieder darüber nach, wie z.B. Nasars Team entstand, oder was die Familienmitglieder des Kommissars treiben, wenn diese immer wieder erwähnt wurden.
Was mir allerdings sehr gut gefiel, waren die Einblicke in die Handlungen des Täters.
So erfuhr ich, warum er das tat, was er tat, seine Beweggründe und was er empfand, wenn er sich seinen Opfern näherte und diese anschließend tötete.
Es war eine gute Geschichte mit ein paar Schwächen, daher gibt es von mir drei von fünf Sternen.
Kommissar Max Nasar-Reihe:
1. Landzucht
2. Waldzucht
Nora Roberts – Sommersehnsucht
Gelesen
- Wasserman, Robin – Crashed
- Kane, Stacia – Chess Putnam. Geisterstadt
- Roberts, Nora – Sommersehnsucht
3 Bücher / 1.350 Seiten
Zuwachs
- Winterberg, Fay – Wien, Stadt der Vampire
- Zandt, Michael – Das schwarze Kollektiv
- Fischer, Christina M. – Dämonenbraut
- Revis, Beth – Godspeed – Die Suche
- Roth, Mila – Von Flöhen und Mäusen
Letzte Kommentare