Artikel-Schlagworte: „5 Sterne“
Titel: | Grauzone |
Autor: | Bomm, Manfred |
Verlag: | Gmeiner |
Erschienen: | 4. Februar 2013 |
ISBN-10: | 3839213851 |
ISBN-13: | 9783839213858 |
Seitenzahl: | 538 |
Einband: | Taschenbuch |
Serie: | Kommissar August Häberle 13 |
Preis: | 12,99 € |
© Gmeiner Verlag |
Inhalt:
Himmelfahrt
Gibt es einen Zusammenhang zwischen einem lange zurückliegenden Flugzeugabsturz und dem angekündigten Weltuntergang? Von Zweifeln geplagt, schließt sich eine Frau einer Gruppe Gleichgesinnter an, die diesen Fragen nachgeht. Der schwäbische Kommissar August Häberle und sein Assistent Mike Linkohr treffen bei der Suche nach einem Mörder Menschen, die an den baldigen Weltuntergang glauben – oder davon profitieren wollen. Und alle scheint ein Geheimnis zu verbinden …
Quelle: Gmeiner Verlag
Meine Meinung:
Mysteriös, oder nicht?
Der Klappentext beinhaltet eigentlich alles, worum es in diesem eher österreichischem Krimi mit Kommissar Häberle geht.
Die Hüttengemeinschaft, die Häberle im Tannheimer Tal antrifft, beschäftigt sich mit Übernatürlichem. Was durch einen Flugzeugabsturz zustande kam, entwickelte sich als rege Gemeinschaft. Doch die Mitglieder haben Geheimnisse und seit einiger Zeit minimiert sich das Grüppchen durch traurige Autounfälle.
Als die österreichischen Polizisten die Hüttengemeinschaft von einem Todesfall aus ihrer Gruppe mitteilen, geschehen in kürzester Zeit mehrere merkwürde Vorkommnisse.
Häberle macht sich undercover auf den Weg ins Tannheimer Tal, um dort die österreichischen Kollegen zu unterstützen.Sschließlich ist das Opfer eine gebürtige Deutsche, wohnhaft auf der Alb, Häberles Refugium.
Was ihn dort allerdings noch alles erwartet, ist ziemlich geheimnisvoll.
Zur gleichen Zeit ermittelt Häberles Assistent Mike Linkohr in Geislingen und hat es ebenfalls mit teilweise mysteriösen Machenschaften zu tun.
Dabei fängt es mit harmlosen Ergebnissen, wie Kaffeefahrten und ähnliches an, und endete mit einem Geheimnis in einem Keller einer Floristin.
Die Geschehnisse sind bis zum Schluss richtiggehend verworren und spannend.
Manfred Bomm schafft es gekonnt, mich in die irre zu führen und mir einen Täter vorzugaukeln, der es dann doch nicht sein konnte.
Während der Geschichte erfuhr ich auch einiges vom Tannheimer Tal, von seinen Bergen wie der Neunköpfle, Aggenstein oder der Vilsalpsee. Ebenso betrifft das auch die Gegend um Ulm.
Der Autor bringt so gut zum Ausdruck, dass er sich an diesen Orten gut auskennt.
Ich vergebe dem 13. Fall von Häberle und Linkohr fünf von fünf Sterne.
+
Kommissar August Häberle:
01. Himmelsfelsen
02. Irrflug
03. Trugschluss
04. Mordloch
05. Schusslinie
06. Beweislast
07. Schattennetz
08. Notbremse
09.Glasklar
10. Kurzschluss
11. Blutsauger
12. Mundtot
13. Grauzone
Autorenportrait:
Manfred Bomm, 1951 geboren, lebt in Geislingen an der Steige, einer Kleinstadt zwischen Stuttgart und Ulm. Als Journalist ist er mit Polizei und Justiz vertraut, weshalb seine Geschichten stets dicht an der Realität angesiedelt sind. Er möchte mit den Mitteln der Kriminalunterhaltung auch zum Nachdenken über aktuelle Themen anregen.
Quelle: Gmeiner Verlag
22.04.2014
Titel: | Bitterzart |
Autor: | Zevin, Gabrielle |
Originaltitel: | Birthright 1: All these things that I’ve done |
Verlag: | Fischer Verlage |
Erschienen: | 25.04.2013 |
ISBN-10: | 384142130X |
ISBN-13: | 9783841421302 |
Seitenzahl: | 522 |
Einband: | Hardcover |
Serie: | Birthright-Trilogie I |
Preis: | 16,99 € |
Empfohlenes Alter: | Ab 14 Jahren |
© Fischer Verlage |
Inhalt:
Ein Mädchen zwischen High School und Verbrechen, zwischen Liebe und Verantwortung
New York 2083: Wasser und Papier sind knapp, Kaffee und Schokolade sind illegal. Smartphones sind für Minderjährige verboten und um 24 Uhr ist Sperrstunde. Die Balanchine Familie ist das Zentrum des illegalen Schokoladenhandels in New York. Doch die Eltern von Anya Balanchine sind bereits tot, und Anya ist mit 16 Jahren das Familienoberhaupt. Sie kümmert sich um ihre Geschwister und die kranke Großmutter, und versucht, sie alle möglichst aus dem illegalen Familiengeschäft rauszuhalten.
Von ihrer ersten großen Liebe Win kann sie sich allerdings nur sehr schwer fernhalten, dabei ist er ausgerechnet der Sohn des Oberstaatsanwaltes – ihres schlimmsten Feindes…„Komm, wir gehen direkt zu meinem Vater“, sagte Win plötzlich.
„Und sagen ihm was?“
„Dass unsere Liebe so stark ist, dass er sie nicht verbieten kann.“Eine Familie wie die Corleones, eine Liebe wie in Romeo und Julia – der erste Band der einzigartigen neuen Serie von US-Bestsellerautorin Gabrielle Zevin
Meine Meinung:
Richtig, oder Falsch?
Gut, oder Böse?
Gerecht, oder Ungerecht?
Anya Balanchine ist siebzehn und wurde in eine Mafia-Familie hineingeboren. Ihr Vater war sozusagen der „Boss“. Mit diesem Familienzweig möchte sie allerdings nicht wirklich was zu tun haben.
Da sie jedoch sehr früh Waise wurde, ihre Großmutter mittlerweile nicht mehr für sie sorgen kann, ist sie für ihre kleine Schwester und ihren großen geistig behinderten Bruder verantwortlich.
Dadurch bleibt es nicht aus, dass sie ab und an Hilfe ihrer „Familie“ in Anspruch nimmt… Somit lastet ihr „Erbe“ trotzdem auf ihr, und überall wo sie hinkommt, eilt ihr der Name „Balanchine“ voraus. Dadurch hatte sie es nie irgendwo leicht.
Als sie sich auch noch mit einem neuen Schüler ihrer Schule anfreundet, dessen Vater angehender Staatsanwalt für New York werden möchte, gerät sie unwissentlich in einen Machtkampf, den sie selbst nicht gewählt hat und niemals haben wollte.
Wins Vater passt dessen Freundschaft zu einer Mafiatochter nicht und greift zu ungewöhnlichen Mitteln, die Anya unbewusst immer mehr in die Fußstapfen ihres Vaters drängen…
Die Autorin erzählte mir Anyas Geschichte so treffend und real, als würde mir die Protagonistin selbst ihre Lebensgeschichte erzählen. Die Geschichte liest sich zum Teil auch, als würde Anya Tagebuch in Form eines Romans führen. Dadurch sind natürlich sogenannte Randbemerkungen zwischendrin auch enthalten. Aber trotzdem las es sich wie ein Roman. Phantastisch!!!
Ich bin von dieser Erzählweise für ein Jugendbuch total begeistert.
Dass das Jugendbuch auch eine Art Dystopie ist, merkte ich eigentlich nur am Rande. Zwischendurch gab es vereinzelt Hinweise dazu, aber nicht explizit, worauf speziell eingegangen wurde. Bis vielleicht auf die Rationalisierung von Wasser, der Sperrstunde und dem Verbot von Schokoladen- und Kaffeebesitz. Und um die Balanchine-Schokolade geht es in dieser Trilogie ja auch.
Auch wird die Beziehung von Anyas durch ihre Mafia-Familie und Win, dem Sohn eines Staatsanwaltes etwas mit Romeo und Julia verglichen, deren Liebe auch nicht hätte sein dürfen. Doch so extrem kamen mir die Ähnlichkeiten überhaupt nicht vor und ich hatte dieses Paar beim Lesen eigentlich nie im Hinterkopf.
Sehr angetan war ich von den Wendungen, die sich durch den gesamten Roman zogen. Nicht immer ersichtlich und für manche Leser nicht immer nachvollziehbar, passierten Dinge mit und ohne Anyas Zutun, was die Spannung immer mehr steigerte. Und so hat sich der Jugendroman im Laufe der Geschichte äußerst gewaltig gesteigert was die Thematik und die Spannung betrifft.
Fazit:
Ich bin überwältigt von diesem Auftakt!
Nun bin ich sehr gespannt, wie es mit Anya Balanchine weitergeht und welche gewagten Entscheidungen sie noch treffen wird.
Somit verbleibe ich bei diesem genialen Roman bei fünf von fünf Sternen und mache es zu meinem Highlight im Mai 2015.
+
Birthright-Trilogie:
1. Bitterzart
2. Edelherb
3. Extradunkel
Autorenportrait:
Gabrielle Zevin hat in Harvard Literatur studiert und lebt in Los Angeles. Sie hat bereits mehrere Romane sowie Drehbücher für Hollywoodfilme verfasst. Ihre Bücher standen für mehrere Wochen auf der New- York-Times-Bestseller-Liste, wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt und mit vielen Preisen ausgezeichnet. Fischer Verlage
Titel: | Weißer Schrecken |
Autor: | Finn, Thomas |
Verlag: | Piper |
Erschienen: | 11. Oktober 2010 |
ISBN-10: | 3492267599 |
ISBN-13: | 9783492267595 |
Seitenzahl: | 490 |
Einband: | Taschenbuch |
Preis: | 9,95 € |
© Piper Verlag |
Inhalt:
Unter Schnee und Eis lauert der Tod!
Fans von Stephen Kings »Es«, aufgepasst – dies wird der Winter des Schreckens! Die kalte Jahreszeit in Perchtal, einem einsamen Dorf im Berchtesgadener Land, scheint besinnlich wie immer. Bis eine Gruppe Jugendlicher einen grauenhaften Leichenfund macht: Ein junges Mädchen treibt unter dem Eis eines Sees, und es ähnelt den Zwillingen Miriam und Elke auf verblüffende Weise. Doch die beiden wissen nichts von einer Verwandten … Bei ihren Nachforschungen stoßen die Freunde auf ein blutiges Geheimnis, das der Pfarrer des Dorfs hütet. Und sie schrecken dabei eine uralte Macht auf, die ihre Rückkehr in unsere Welt vorbereitet. Quelle: Piper
Meine Meinung:
Schon das Cover wirkte auf mich sehr unheimlich.
In der oberen Hälfte ist ein menschliches Auge zu sehen, ganz in Blau gehalten. Umringt wird das Auge von aufwirbelndem Schnee und im Augenlid selbst sind lauter kleine Eiszapfen. Vielleicht ist es auch nur eine Spiegelung von dem, was das Auge sieht, aber genau sagen könnte ich es nicht.
In der unteren Hälfte ist mit großen blutroten Buchstaben der Titel zu sehen.
Die Geschichte spielt im Dezember um Nikolaus herum. Am 4. des Monats beginnen die unerklärbaren Vorkommnisse.
Die fünf Jugendlichen, um die es geht, Zwillingsmädchen und drei Jungs, werden anfangs nacheinander vorgestellt. Es handelt sich hierbei um Elke und Miriam, Andreas, Robert und Niklas.
Ich erfuhr in kurzen Zügen, in welchen Familienverhältnissen sie aufwachsen und wie ihr Umgang untereinander ist.
Im Laufe der Handlung konnte ich zu den Jugendlichen immer besser eine Verbindung aufbauen.
Die Fünf sind einem mysteriösen Geheimnis auf der Spur, das ganz Perchtal in Gefahr bringen könnte. Dabei wird das Verhalten der Erwachsenen immer mysteriöser, je näher sie der Lösung kommen …
Anfangs war alles etwas verwirrend, da die Geschichte mit einem erwachsenen Andreas begann, der nach 16 Jahren in seine alte Heimat zurückkam.
Aber schnell wurde mir bewusst, dass mir der Autor durch Rückblicke die Geschichte erzählen möchte. Durch das Wechseln der Zeiten und unerklärliche Handlungen wurde die Geschichte immer interessanter. Sehr oft bekam ich sogar eine Gänsehaut, da immer mehr seltsame Dinge geschahen, die der normale Menschenverstand nicht erklären kann.
Ich konnte den Roman nur mit Pausen lesen, da mir sonst die mysteriösen Geschehnisse zu viel geworden wären. Zudem brauchte ich Ruhe, um das Geschehen häppchenweise zu verdauen.
Wenn es allein nach der Spannung gegangen wäre, hätte ich den Roman an einem Stück gelesen!
Von Anfang an hielt Herr Finn die Spannung hoch. Immer, wenn ich dachte, ich könne mal wieder ruhiger durchatmen, kam die nächste Szene, die mir den Atem raubte.
Nach der Hälfte des Thrillers ließ der Autor eine Bombe platzen und danach wurde es teilweise richtig dramatisch und die Spannung stieg ins Unermessliche. So bekam ich nur noch geringe bis gar keine Verschnaufpausen mehr.
Als es parallele Situationen gab, in denen z. B. die Zwillinge etwas erlebten und zur gleichen Zeit Niklas oder Roland und Andreas etwas herausfanden, wurden diese Erlebnisse durch Cliffhanger sehr spannend gemacht.
Trotz der Pausen hatte ich immer einen Drang weiterzulesen. Ich musste immer wissen, wie es weitergeht.
Wenn ich in diesem Buch schmökerte, konnte ich die Kälte des bayerischen Dezembers richtig spüren. Auch konnte ich mit den Jugendlichen mitfühlen und es war, als würde ich alles hautnah miterleben. Durch die gesamte Handlung zog sich eine Beklemmung vor etwas Unbekanntem, die mich ebenfalls von Beginn an erfasste.
Dieser Thriller war zudem auch sehr informativ. Ich erfuhr einiges über den geschichtlichen Hintergrund von Nikolaus, ich erhielt Kenntnisse über die Kelten und ihre Bräuche und wie durch Knecht Ruprecht all das vermischt wurde. Der Autor ließ zwischendurch auch immer wieder örtliches Wissen in die Handlung einfließen, wie zum Beispiel was Berchtesgaden ausmacht oder was der Name von Perchtal bedeutet.
Auch gab es vor der Geschichte eine Inhaltsangabe, aus der ersichtlich wurde, dass der Thriller nur vier Kapitel hat. Diese sind in Abschnitte unterteilt, deren Titel den Inhalt beschreiben.
Weihnachtslieder oder Notizen wurden in Kursivschrift dargestellt.
Fazit:
Dies war der erste Mysterythriller, der mir eine Gänsehaut bescherte, und die kam nicht nur von der winterlichen Handlung.
Ich vergebe mit gutem Gewissen fünf klirrend kalte Sterne.
Autorenportrait:
Thomas Finn wurde 1967 in Chicago geboren und lebt heute in Hamburg. Der ausgebildete Werbekaufmann und Diplom-Volkswirt ist preisgekrönter Spiele- und Romanautor und hat einige Jahre als Lektor und Dramaturg sowie als Chefredakteur bei Nautilus gearbeitet. Im Spielbereich stammen zahlreiche Abenteuer-Publikationen aus seiner Feder, darunter weit über ein Dutzend Titel des beliebten deutschen Fantasy-Rollenspiels Das Schwarze Auge. Hauptberuflich arbeitet er als Roman-, Spiel-, Theater- und Drehbuchautor. Mit seinem Roman »Das unendliche Licht« gewann er 2007 die Segeberger Feder. »Weißer Schrecken« ist sein neuer Mystery-Thriller bei Piper. Quelle: Piper
23.11.2010
Titel: | Weihnachtsengel gibt es doch |
Autor: | Wiggs, Susan |
Originaltitel: | Lakeshore Christmas |
Übersetzer: | Senn, Ivonne |
Verlag: | MIRA Taschenbuch |
Erschienen: | 1. November 2012 |
ASIN: | B009SP4JOG |
Seitenzahl: | ca. 401 |
Einband: | eBook |
Preis: | 8,99 € |
© MIRA Taschenbuch Verlag |
Inhalt:
Es gibt wohl niemanden auf der Welt, der Weihnachten so sehr liebt wie Maureen Davenport. Deshalb ist die allein stehende Bibliothekarin auch überglücklich, dass sie dieses Jahr endlich das große Krippenspiel an Heiligabend organisieren darf. Leider wird ihr aber Eddie Haven zur Seite gestellt, der größte Weihnachtszyniker der Welt. Über jede Kleinigkeit muss sie stundenlang mit ihm streiten. Doch dann erhält Maureen eine Nachricht, die ihre Welt auf den Kopf stellt: Die Bibliothek, die sie leitet, soll geschlossen werden! Jetzt kann ihr nur noch ein Wunder helfen – nie hätte sie damit gerechnet, dass ihr Weihnachtsengel ausgerechnet der Mann ist, der dieses Fest überhaupt nicht leiden kann! Quelle: MIRA Taschenbuch
Meine Meinung:
Wunderschön!
Maureen und Eddie sind ziemlich verschieden, und doch haben sie einen Augenblick in ihrer Vergangenheit, den sie gemeinsam durchlebt haben.
Während Maureen Davenport Weihnachten und alles was damit zu tun hat liebt und alles Menschenmögliche tut, damit diese Zeit wunderschön wird, hasst Eddie Haven diese Zeit wie nichts anderes. Er hat überwiegend schlechte Erfahrungen zu und um Weihnachten gemacht und das von klein auf. Doch trotz allem plant er zusammen mit der Stadtbibliothekarin Maureen das Grippenspiel in der Kirche.
Maureen ist in einer tollen Familie mit Zusammenhalt, tollen Geschwistern und einer klasse Stiefmutter aufgewachsen. Bis auf eine dunkle Zeit aus ihrer Jugend kann sie sich 100% glücklich schätzen.
Eddie hingegen wuchs als Einzelkind auf, war ein Kinderfilmstar, auch noch ausgerechnet durch einen Weihnachtsfilm, und wuchs in einer ruhelosen Familie auf. Weshalb er mit Familie und Weihnachten überhaupt nichts anfangen kann.
Jedenfalls sollen diese beiden Figuren gemeinsam das diesjährige Grippenspiel in der örtlichen Kirche koordinieren, planen, zusammenarbeiten. Dabei bekommen sie sich teilweise ziemlich in die Haare.
Doch trotz, oder gerade da sie so verschieden aufgewachsen sind und unterschiedliche Ansichten haben, gibt es eine gewisse Anziehungskraft zwischen ihnen.
Während sie also zusammenarbeiten, erfahren sie immer mehr über den jeweils anderen und verlieben sich ineinander, ohne es dem anderen zu zeigen…
Nebenher taucht immer wieder für einen kurzen Moment eine andere Figur am Rande der Geschichte auf, die dauernd behauptet, dass trotz Chaos und Schwierigkeiten beim Grippenspiel, alles gut werden würde.
Diese Nebenfigur berührte mein Herz.
Die Autorin schaffte es im Laufe der Geschichte, mich immer mehr von sich zu überzeugen.
Der Roman ist einfach wunderschön erzählt und ließ mich in eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte eintauchen, die sogar ein wenig mystisch ist.
Beide Hauptfiguren wurden mit der Zeit durch Rückblicke immer besser vorgestellt und wuchsen mir sehr ans Herz. Aber eine kleine Nebenfigur rührte mich zutiefst und ließ mich an Wunder glauben.
Susan Wiggs konnte mir auch mit ihren Worten sehr gut nahelegen, weshalb Eddie so ein Missfallen an Weihnachten hat und Maureen trotz herber Niederschläge an Weihnachten und seinen Wundern festhält. Beide sind authentische Figuren und ich bin der Autorin dankbar für so einen schönen Weihnachtsroman!
Fazit:
Das Buch hat richtig Lust auf Weihnachten gemacht und gezeigt, dass es doch Engel gibt, wenn man daran glaubt. Die volle Punktzahl von mir.
Autorenportrait:
Susan Wiggs, die an der Harvard Universität studiert hat, ist leidenschaftlich gern Autorin. Zudem ist sie Mutter, Ehefrau und überzeugte Feministin. Ihre Hobbys sind lesen, reisen und stricken. Sie lebt mit ihrem Mann, ihrer Tochter und dem Hund auf einer Insel im nordwestlichen Pazifik.
Susan Wiggs hat für ihre Romane viele Auszeichnungen erhalten, unter anderem den begehrten RITA Award, der von den Romance Writers of America verliehen wird. Quelle: MIRA Taschenbuch
Titel: | Zerstörte Seelen |
Autor: | Mooney, Chris |
Originaltitel: | The soul collector |
Übersetzer: | Pilz, Usch |
Verlag: | rororo (Rowohlt) |
Erschienen: | 1. November 2011 |
ISBN-10: | 3499257130 |
ISBN-13: | 9783499257131 |
Seitenzahl: | 445 |
Einband: | Taschenbuch |
Serie: | Ermittlerin Darby McCormick IV |
Preis: | 9,99 € |
© Rowohlt Verlag |
Inhalt:
Das FBI in höchster Alarmbereitschaft: Ein maskierter Geiselnehmer verlangt, die Ermittlerin Darby McCormick zu sprechen. Diese kennt den Täter – Charlie Rizzo wurde vor zehn Jahren entführt und blieb trotz all ihrer Mühen seither vermisst. Was ist damals geschehen? Wo war Charlie all die Jahre?
Jetzt will er Rache nehmen: an ihr und seinen Geiseln – der eigenen Familie. Mittels einer Bombe jagt er das Haus in die Luft. Darby überlebt schwerverletzt. Doch sie denkt nicht daran, die Ermittlungen noch einmal einzustellen .. Quelle: Rowohlt Verlag
Meine Meinung:
Zerstörte Seelen – sehr treffend!
Darby, seit dem letzten Fall „Enemy“ noch suspendiert, wird zu einem SWAT-Einsatz gerufen. Was sie nicht ahnt, sie wird zu einer Familie gerufen, die sie vor einigen Jahren schon einmal wegen Kindesentführung betreut hat. Der verschwundene Sohn wurde allerdings nie gefunden.
Nun ist die gesamte Familie angeblich von genau diesem Sohn Charlie als Geiseln genommen worden und er fordert die damalige Ermittlerin zu sprechen.
Doch als Darby dort ankommt und verhandeln will, kommt es zu einer tödlichen Katastrophe. Plötzlich ist die zähe Ermittlerin auf sich allein gestellt und zudem auf der Flucht.
Nach einiger Zeit findet sie Anschluss bei einer Spezialeinheit des FBI und stößt mit diesem Team auf eine grausame Gruppierung, welche schon seit Jahrzehnten immer die jüngsten Kinder von Familien entführt und ihnen Schreckliches antut.
Nun heißt es, gemeinsam gegen diese Vereinigung vorzugehen, was ihnen nicht immer unbeschadet gelingt…
Ich war ab der ersten Seite gefesselt von dem tollen Schreibstil des Autors. Von Beginn an fühlte ich mich mitten im Geschehen als Darbys Schatten. So erlebte ich auch alles hautnah und konnte mit der Ermittlerin mitfühlen.
Ich hatte die ganze Zeit, während sie erst auf einem Alleingang unterwegs war und später mit dem FBI, große Angst um sie. Da Darby anfangs ganz alleine dastand und diese Kiddnapper ziemlich professionell vorgehen, bibberte ich immer, da ich Panik hatte, dass sie ihnen vielleicht irgendwann in die Hände fällt.
Dieses Horrorszenario, welches ich mir dank des Könnens des Autors sehr gut vorstellen konnte, raubte mir beinahe den Atem!
Es handelt sich hierbei um eine Reihe und eigentlich empfehle ich jedem, die Bücher einer Reihe nach zu lesen. Doch da hier in kurzen Sätzen auf die wichtigsten Momente der Vorbände eingegangen wurde, kann man diesen Thriller auch als Einzelroman lesen.
Fazit:
Dieser vierte Fall war bombastisch!
Ich hoffe, es wird noch weitere Fälle mit dieser willensstarken Ermittlerin geben, auch wenn es nach diesem Fall leider nicht den Anschein hat.
Dieses Werk bekommt von mir definitiv fünf von fünf Sterne und es ist mein erstes Highlight im November 2012.
Ich hoffe, dass meine Rezi diesem überaus exzellenten Thriller ehrwürdig ist.
+
Ermittlerin Darby McCormick:
1. Victim
2. Secret
3. Enemy
4. Zerstörte Seelen
Autorenportrait:
Chris Mooney, aufgewachsen in Lynn/Massachussetts, ist einer der erfolgreichsten neuen amerikanischen Thrillerautoren. Er lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Boston. Quelle: Rowohlt Verlag
3.12.2012
Titel: | Ticket ins Glück |
Autor: | Becker, Elke |
Verlag: | unabhängig |
Erschienen: | 2013 |
ASIN: | B00AYE0TXK |
Seitenzahl: | 244 |
Einband: | eBook |
Preis: | 2,99 € |
© Autorenhomepage Elke Becker |
Inhalt:
Als Alexandra ihren neuen Job verliert, ist es für ihren Verlobten Tom ein Wink des Schicksals, endlich zu heiraten und Nachwuchs in die Welt setzen. Windelwechseln und Babygeschrei passt jedoch so gar nicht in Alex‘ momentane Lebensplanung. Zu lange hat sie hinter Toms Karriere zurückgestanden und ihre eigenen Wünsche aus den Augen verloren.
Nach einem heftigen Streit fasst sie den verrückten Entschluss, für ein Jahr auszusteigen. In der Dominikanischen Republik will sie ihre Abenteuerlust ausleben und herausfinden, was sie sich selbst vom Leben erhofft, ob Tom tatsächlich ihr Mr. Right oder doch eher Mr. Wrong ist und wie es überhaupt weitergehen soll.
Während alle versuchen Alex von ihrem Entschluss abzubringen, entschließt sich Alex‘ Schwester Sabina kurzerhand mitzukommen, um ihrem chaotischen Liebesleben zu entfliehen.
Kaum sind die Schwestern angekommen, steht Alex wegen eines Missverständnisses ohne Job da. Schnell wird ihr klar, dass ein Leben unter der karibischen Sonne nicht nur tropische Cocktails, Salsa, Strand und Meer bedeutet. Als Alex kurz darauf auch noch bemerkt, dass sie schwanger ist, wird ihr Leben vollends auf den Kopf gestellt.
Autorenhomepage Elke Becker
Meine Meinung:
Sonne, Strand, Meer und Spontanität.
Nachdem ihre Beziehung zu Tom an einem toten Punkt angelangte, macht Alexandra das, was sie eigentlich schon seit Jahren machen möchte. Sie reist in die Dominikanische Republik um dort auf einfache Art und Weise zu leben und zu sich selbst zu finden. Und ihre Schwester Sabrina kam kurzerhand mit.
Tom wird als richtiger Spießer dargestellt. Er möchte von Alex, dass sie „endlich“ Mutter wird und eine Hausfrau. Schließlich verdient er gut, und kann ihr ein schönes Heim bieten. Aber ihr war noch nicht danach. Er verstand es nicht. Daraus wurde ein regelrechter Streit, der mit Alex‘ Auszug endete…
Die Argumente von beiden Seiten für die jeweilige Meinung konnte ich nachvollziehen, doch ich war auf Alexandras Seite. Daher konnte ich ihr darauffolgendes Verhalten sehr gut verstehen. Sie hat lange genug hinter ihrem Freund angestanden. Nun wollte sie auch endlich mal wieder etwas nach ihrem Kopf machen. Schade nur, dass Tom das nicht verstand, und Alex ihre Schlüsse daraus zog.
Alex dagegen wird als spontane und starke Frau beschrieben, die in den letzten Jahren immer nur für ihren Partner da war. Doch damit ist nun Schluss.
Als alle Vorbereitungen für eine Auszeit in der Dominikanischen Republik beendet sind, packt sie das Nötigste und verschwindet.
Ihrer Schwester kommt das sehr gelegen, denn ihr eigenes Leben besteht aus einer Beziehung zu einem verheirateten Mann.
Die Geschichte wird aus Alex‘ und Toms Sicht erzählt. Auch Alexandras beste Freundin spielt eine kleine Rolle, und ihre Kinder haben eine interessante Rolle.
Der Schreibstil ist flüssig und einfach wunderbar zu lesen.
Die Momente in der Karibik wurden sehr lebensnah beschrieben. Ich war schon einmal auf der Dominikanischen Republik und ich muss sagen, die Autorin kann es sehr gut beschreiben, wie es dort abläuft. Genauso kann man es sich dort vorstellen.
Fazit:
Der Roman war kurzweilig und richtig schön zu lesen. Daher gibt es von mir fünf von fünf Sterne.
Autorenportrait:
Geboren wurde die Autorin im schwäbischen Ulm. Nach mehrjährigen Aufenthalten in Südamerika und der Karibik zog es die Autorin wieder nach Europa. Auf Mallorca lebt sie seit 2005. Amazon
Titel: | Die Touristin |
Autor: | Stevens, Taylor |
Originaltitel: | The Informationist |
Übersetzer: | Strohm, Leo |
Verlag: | Goldmann Verlag |
Erschienen: | 18. Juni 2012 |
ISBN-10: | 3442478235 |
ISBN-13: | 9783442478231 |
Seitenzahl: | 446 |
Einband: | Klappbroschur |
Serie: | Mission Munroe I |
Preis: | 9,99 € |
© Goldmann Verlag |
Inhalt:
Ich spüre deine Angst. Ich weiß, wenn du lügst. Ich kenne deine Schwächen, und ich werde sie nutzen. Ich bin ein Chamäleon. Und ein Jäger. Ich spreche zweiundzwanzig Sprachen. Meine Aufträge führen mich in die gefährlichsten Regionen dieser Welt. Man zahlt mir ein Vermögen, damit ich Informationen aufspüre und manchmal auch Menschen. Mehr als einmal habe ich getötet – ungewöhnlich für eine Tochter von Missionaren, ich weiß. Ich töte, um zu überleben. Doch nun bin ich selbst zur Gejagten geworden. Mein Name ist Vanessa Munroe. Und dies ist meine Geschichte. Quelle: Goldmann Verlag
Meine Meinung:
Vorsicht, Gefahr!
Vanessa Munroe, genannt Michael, reist durch die Welt und nimmt Aufträge der besonderen Art an. Sei es als Bote, als Auftragskillerin oder als besonders hartnäckige Schnüfflerin. Wie in diesem Fall.
Ein Millionär engagiert sie um im tiefen Dschungel Afrikas seine Tochter zu finden.
Da sie alleine arbeitet, kommt sie eher an Informationen jeglicher Art heran als eine organisierte Suchmannschaft. Zudem kann sie mehrere Sprachen und Dialekte, was in Afrika in manchen Gebieten sehr hilfreich ist.
Und so beginnt eine Suchaktion in spezieller Weise. Sie fängt in Europa an, und erstreckt sich über mehrere afrikanische Staaten. Dabei begibt sie sich selbst in Lebensgefahr und muss sich ihrer eigenen Vergangenheit stellen, die mit Afrika verwurzelt ist.
Auf ihrer Suche nach dem Mädchen, gerät sie auch immer tiefer in den bürokratischen Dschungel des schwarzen Kontinents und stößt auf eine Mauer des Schweigens. Denn je mehr sie in gewissen Gegenden Nachforschungen betreibt, umso unliebsamer wird sie empfangen.
Anfangs wurde sie dazu noch von ihrer Vergangenheit in Form von Alpträumen geplagt. Das ließ allerdings immer mehr nach, je länger sie in Afrika verweilte, ihrer alten Heimat.
Der Prolog begeisterte mich schon und das erste Kapitel klang noch besser. Daher war ich sehr gespannt ob die Autorin dieses hohe Niveau an Spannung durch den ganzen Roman beibehalten konnte. Größtenteils konnte Taylor Stevens dieses Versprechen auch einhalten.
Ein paar Längen gab es dann doch, aber die gab es wegen diversen Erklärungen, damit ich als Leser besser verstand, wie das Leben in Afrika eigentlich abläuft.
Die Autorin führt den Leser in die Wildnis des afrikanischen Dschungels und dessen Tücken.
Ich erkannte während dem Lesen richtig gehend, wie die Autorin mir Afrika, die dortige Landschaft und ihre Gepflogenheiten näher brachte. Dadurch wurde mir bewusst, dass sie alles, was sie über dieses Land schreibt, selbst kennt. Topp!
Die Hauptfigur, wie auch der Kontinent Afrika, wurden im Laufe der Zeit immer besser beschrieben. Michaels Sprachkenntnisse im afrikanischen Raum und auch wie es dazu kam, fand ich sehr gut erklärt. Ebenso wie ihre Verzweigungen zu dem großen Kontinent.
Taylors Schreibstil ist flüssig und der Roman lässt sich sehr gut lesen. Für ein Debüt ist es äußerst professionell geschrieben und ich freue mich schon auf die weiteren Thriller um die Protagonistin Munroe.
Fazit:
Dieser Roman ist kein Thriller der normalen Art. Er fesselte mich von Anfang an und raubte mir den Atem.
Somit vergebe ich diesem tollen Roman fünf von fünf Sterne.
Nun freue ich mich auf den zweiten Teil um die Protagonistin Vanessa „Michael“ Munroe!
Mission Munroe-Reihe:
1. Die Touristin
2. Die Sekte
3. Die Geisel
Autorenportrait:
Ihre Kindheit war rastlos. Weil ihre Eltern Mitglieder des »Kinder Gottes«-Kults waren, wuchs Taylor Stevens an ständig wechselnden Orten auf der ganzen Welt auf – oft getrennt von ihrer Familie. Mit zwanzig gelang ihr der Ausbruch aus der Sekte. Heute lebt sie mit ihren zwei Kindern in Dallas und schreibt weiter an ihrer international erfolgreichen Mission-Munroe-Serie. Quelle: Goldmann Verlag
Titel: | Night School. Du darfst keinem trauen |
Autor: | Daugherty, C. J. |
Originaltitel: | Night School |
Verlag: | Oetinger Verlag |
Erschienen: | Juli 2012 |
ISBN-10: | 3789133264 |
ISBN-13: | 9783841503213 |
Seitenzahl: | 452 |
Einband: | Hardcover |
Serie: | Night School I |
Preis: | 17,95€ |
Empfohlenes Alter: | ab 14 Jahren |
© Oetinger Verlag |
Inhalt:
Wenn nichts ist, wie es scheint.
Das spurlose Verschwinden ihres Bruders hat Allie aus dem Gleichgewicht gebracht. Sie rebelliert und wird von ihren Eltern auf das Internat Cimmeria geschickt, wo nicht einmal Handys erlaubt sind. Schon bald findet sie Zugang zu einer Clique und wird von zwei Jungen umworben. Gleichzeitig häufen sich eigenartige Vorfälle auf Cimmeria, und als ein Mord geschieht, gerät Allie unter Verdacht. Auf der Suche nach dem wahren Mörder stößt sie auf eine mysteriöse Verbindung ihrer Mutter zur Schule und gerät selbst in Lebensgefahr. Wem kann sie jetzt noch trauen?
Atemlos, packend, geheimnisvoll: Band 1 um das Rätsel der NIGHT SCHOOL.
Meine Meinung:
„Night School“ (flüster)
In dieser Serie geht es um das Teenagermädchen Allie. Sie wirde wegen Auffälligkeiten im Schulalltag von ihren Eltern in ein Internat gesteckt. Dadurch fühlt sie sich von ihren Eltern verraten. Mit den Mitschülern kommt sie nicht wirklich klar und allgemein fühlt sie sich an diesem Ort zunächst überhaupt nicht wohl.
Doch dieses Internat ist kein normaler Schülerhort, sondern eine Besonderheit. Dort wird ein gesonderter Teil der Schüler extra ausgebildet und das nicht nur in schulischen Bereichen. Kriegspiele, Selbstverteidigung und ähnliches scheinen dort eine große Rolle zu spielen. Und all dies wird verheimlicht.
Als Allie mit der Zeit diese Dinge herausfindet, bringt sie sich dadurch unweigerlich in Gefahr…
Von Anfang an war der Jugendroman spannend und wurde von Kapitel zu Kapitel fesselnder.
Das Mädchen wurde im Laufe der Geschichte immer besser vorgestellt und ich konnte mich gut mit ihr identifizieren. Da es am Ende einen heftigen Cliffhanger gibt, bin ich daher schon sehr gespannt, wie die Geschichte um dieses seltsame Internat weitergeht.
Es handelt sich hierbei um einen Jugendroman der gezielt für Jugendliche zwischen 14 und 16 geschrieben wurde. Aber auch ältere Semester werden ein paar schöne Lesestunden haben. Also ich hatte es zumindest.
Fazit:
„Du darfst keinem trauen“ ist ein klasse Auftakt für eine hoffentlich weitergehend spannende Serie!
Night School-Reihe:
1. Du darfst keinem trauen
2. Der den Zweifel sät
3. Denn Wahrheit musst du suchen
4. Um der Hoffnung willen
5. Und Gewissheit wirst du haben
Autorenportrait:
C.J. Daugherty, Autorin und Journalistin, lebt in Südengland. Sie war u.a. für verschiedene amerikanische Zeitungen als Polizeireporterin tätig, veröffentlichte gemeinsam mit ihrem Mann Reiseführer und schreibt seit einiger Zeit spannende Bücher für junge Erwachsene. Mit ihren Romanen über die »Night School« erntete sie sehr schnell internationale Anerkennung. Die „Teenie-Serie mit Potential“ – so der Norddeutsche Rundfunk in seinen Buchtipps – wird bereits in 18 Sprachen übersetzt! C.J. Daugherty selbst sagt über ihr Werk: „Night School kann euch dabei helfen, an der Uni zu überleben, außerdem ein Schweizer Messer, Thunfisch aus der Dose und billiger Gin!“ Oetinger Verlag
Titel: | Das Erbe |
Autor: | Bidell, J. J. |
Verlag: | unabhängig |
Erschienen: | 24. September 2012 |
ASIN: | B009G96140 |
Seitenzahl: | 216 |
Einband: | eBook |
Serie: | Im Schatten des Mondlichts III |
Preis: | 4,99€ |
© Autorenhomepage |
Inhalt:
Naomi und Roman verbringen die erste Zeit nach der Geburt des Kindes bei Naomis Familie in Deutschland. Um Naomis Studium fortzusetzen, beschließen sie, zu Romina und Iker nach Barcelona zu ziehen. Damit brauen sich erste Gewitterwolken zusammen, denn Pilar will Roman unter allen Umständen zurück. Sie plant Naomis Kind zu entführen, um einen Keil zwischen Naomi und Roman zu treiben. Als Sammy in Barcelona auftaucht, scheint Pilars perfider Plan aufzugehen.
Naomi, die nichts von Pilars hinterhältigen Plänen ahnt, findet in Dorotheas Unterlagen mögliche Hinweise auf ihre Herkunft. Während sie auf die Suche nach dem Ursprung ihrer Art geht, rücken ihre Feinde näher. Gemeinsam mit Romina kommt sie hinter das Geheimnis ihrer Art und glaubt sich am Ziel; bis ein Unglück geschieht … Quelle: Autorenhomepage
Meine Meinung:
Wie weit wird es gehn?
Naomi ist eine Hamburger Studentin und eine Gestaltwandlerin.
Im ersten Band hatte sie ein Auslandssemester in den USA angenommen, als sie von einer besonderen Gabe heimgesucht wurde. Im zweiten Band machte sie sich gemeinsam mit ihrer Großmutter in England auf die Suche nach ihrerVergangenheit. Und nun ist sie gemeinsam mit ihrem Freund Roman und ihrem Sohnemann in Barcelona, um mit ihren Verwandten eine Lösung ihres „Clanproblems“ zu finden.
Doch das ist nicht die einzige Sorge die Naomi plagt. Denn sie wohnt mit Pilar, Romans Exfreundin, unter einem Dach und deren Zugehörigkeit zum Clan und zu Naomis Familie ist äußerst fraglich…
Die Suche nach einem „Heilmittel“ führt Naomi mit ihrer Großmutter nach Südamerika. Bei dem was dort in Mexico geschah, bekam ich eine Gänsehaut!
Es öffneten sich ganz neue Sichtweisen und die Studentin trifft dort auf jemanden, der ihr endlich etwas mehr über ihre Gabe erzählen kann. Aber ob er ihr auch helfen kann?
Die Feindseligkeit zwischen Naomi und Pilar sollte man auch nicht zu sorglos betrachten. Denn am Ende folgt ein schwerwiegender Kampf der alles zu entscheiden scheint…
Da die Teile aufeinander aufbauen und nicht mehr jede Figur und jede Situation genau erklärt wird, empfehle ich, die Bände der Reihe nach zu lesen.
Das Buch war zu keiner Sekunde langatmig und fesselte mich von Beginn an.
Die Beschreibungen von Örtlichkeiten, Situationen und Gefühlen brachte J.J. Bidell sehr genau auf den Punkt. Ich konnte mich mit Naomi identifizieren und erlebte alles hautnah mit.
Schade nur, dass es mit Naomi und ihrer Familie nun nicht mehr weitergeht. Ich werde sie vermissen!
Und somit war dieser dritte Teil ein tolles Finale!
Im Schatten des Mondlichts-Trilogie:
1. Das Erwachen
2. Die Fährte
3. Das Erbe
Autorenportrait:
J.J. Bidell heißt in echt Elke Becker und kommt vom schwäbischen Ulm. Mittlerweile lebt sie nun schon mehrere Jahre auf Mallorca und schreibt fleißig an der Fortsezung der Serie „Im Schatten des Mondlichts“.
Weitere Informationen über die Autorin und ihre Werke findet ihr hier: http://www.elke-becker.com Quelle: Autorenhomepage
Titel: | Gefangene des Blutes |
Autor: | Adrian, Lara |
Originaltitel: | Kiss of Crimson |
Übersetzer: | Beutenberg, Esmé / Satzer, Rene |
Verlag: | Egmont Lyx |
Erschienen: | September 2007 |
ISBN-10: | 3802581318 |
ISBN-13: | 9783802581311 |
Seitenzahl: | 409 |
Einband: | Klappbroschur |
Serie: | Midnight Breed 02 |
Preis: | 9,95 € |
© Egmont Lyx Verlag |
Inhalt:
Bei der Tierärztin Tess Culver taucht ein Mann auf, der aus mehreren Schusswunden blutet. Verzweifelt kämpft sie um sein Leben, ohne zu ahnen, dass es sich bei dem gutaussehenden Fremden um einen Vampir handelt. Da schmiedet ein verhängnisvoller Kuss das Schicksal der beiden auf ewig aneinander und macht sie zu Verbündeten im Kampf gegen die Mächte der Finsternis … Quelle: Egmont Lyx
Meine Meinung:
Dieser zweite Band ist komplett anderst aufgezogen als der Erste. Während sich im Ersten fast alles um einen Vampirkrieger und seine Stammesgefährtin drehte, bekommt man in diesem Teil auch noch etwas mehr über andere Vampire mit.
Da eine Droge zivilisierte Vampire zu Rogue macht, muss Dante, ein Krieger, mit einem Vampiragenten aus den Dunklen Häfen auf Patroullie gehen. Verwandelte Vampire müssen eliminiert werden und wer noch kein Rogue ist, muss darüber aufgeklärt werden …
Dabei bekommt man auch einen Eindruck von Agent Chase und seinem Leben als „bürgerlicher“ Vampir in der Sicherheit der Häfen, sowie von seiner Schwägerin. Für sie scheint Chase mehr zu empfinden, als er sollte.
Dante ist Italiener und hat auch ein dementsprechendes Temperament. Durch Umstände, die der Leser selber rausfinden sollte, wird er zum Einzelgänger und öffnet sich nie jemandem ganz. Und das Wort „Liebe“ kennt er nicht.
Dies alles ändert sich schlagartig, als er Tess kennenlernt.
Die Sichtweisen wechseln zwar regelmäßig zwischen Dante und Tess, wie auch weiteren Stammesmitgliedern, doch der Roman wird eindeutig von Dantes kraftstrotzender Männlichkeit beherrscht. Dadurch schafft es die Autorin, mich von Anfang an in den Sog von Dantes Scharm zu ziehen. So habe ich richtig mit ihm mitgelitten und -gejubelt.
Die Figuren werden gut genug vorgestellt, dass Sympathien oder Antipathien fast von Anfang an festgelegt werden konnten.
Die Art und Weise wie Dante mit Tess umgeht, brachte mich ab und an fast zum schmelzen. Die Liebesszenen sind schön dargestellt. Zwar waren die Dialoge wieder einmal etwas derb, aber damit konnte ich umgehen. Es ist ein kleiner Minuspunkt, mehr aber auch nicht.
Und in diesem Buch wurde mit einer Situation kurz angedeutet, wie es im dritten Band weitergehen könnte.
Fazit:
Wieder einmal ein gelungener Roman über die Stammeskrieger und eine ihrer Gefährtinnen.
Ich freue mich schon auf den nächsten Band und vergebe fünf volle Sterne!
+
Midnight Breed-Reihe:
1. Geliebte der Nacht
2. Gefangene des Blutes
3. Geschöpf der Finsternis
4. Gebieterin der Dunkelheit
5. Gefährtin der Schatten
6. Gesandte des Zwielichts
7. Gezeichnete des Schicksals
8. Geweihte des Todes
9. Gejagte der Dämmerung
10. Das Sehnen der Nacht
11. Erwählte der Ewigkeit
12. Vertraute der Sehnsucht (2013)
Autorenportrait:
Lara Adrian lebt mit ihrem Mann an der Küste Neuenglands, umgeben von uralten Friedhöfen und dem Atlantik. Seit ihrer Kindheit hegt sie eine besondere Vorliebe für Vampirromane, zu ihren Lieblingsautoren zählen Bram Stoker und Anne Rice. Quelle: Egmont Lyx
7.11.2009
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