Titel: | Ugly – Verlier nicht dein Gesicht |
Autor: | Westerfeld, Scott |
Originaltitel: | Uglies |
Übersetzer: | Gabriele Haefs |
Verlag: | Carlsen Verlag |
Erschienen: | Februar 2011 |
ISBN-10: | 3551310068 |
ISBN-13: | 9783551310064 |
Seitenzahl: | 416 |
Einband: | Taschenbuch |
Serie: | Ugly – Pretty – Special I |
Preis: | 8,95 € |
Empfohlenes Alter: | 12 – 15 Jahre |
© Carlsen Verlag |
Inhalt:
Scott Westerfeld wurde in Texas geboren. Er studierte Japanisch, Spanisch und Latein und arbeitete unter anderem als Lehrer, Redakteur und Software-Designer. Seit einigen Jahren lebt er abwechselnd in Sydney und New York City und schreibt mit großem Erfolg Romane für Erwachsene und Jugendliche. Carlsen Verlag
Meine Meinung:
Sie wollte doch nur schön werden …
Das Cover zeigt mit dem Mädchengesicht, auf dem Schönheitslinien und -pfeile um Augen und Nase gemalt sind, worum es in diesem Roman geht. Schönheitsoperationen!
Tally hat nur noch ein paar Monate, bis sie sich mit 16 einer Schönheitsoperation unterzieht, wodurch sie endlich hübsch wird und zu den „Pretties“ gehört. Diese Station durchlaufen alle 16jährigen und es ist das Normalste der Welt.
Doch nicht für alle scheint es die beste Alternative zu sein, denn ihre Freundin Shay möchte diesen Schritt nicht durchlaufen und sucht nach anderen “Uglys”, die so denken wie sie.
Für Tally ist Shays Sichtweise anfangs einfach nur abenteuerlich und sie hält Shays Verhalten lächerlich. Aber sie begleitet Shay trotzdem überall hin.
Als Tally endlich Geburtstag hat und zu ihrer heiß ersehnten Operation abgeholt wird, gibt es plötzlich ein Problem. Und dieses Problem hat mit ihrer verschwundenen Freundin zu tun, die die Pretties gerne bei sich wüssten…
Damit beginnt für Tally eine Achterbahn der Gefühle, und verschiedenen Ansichten über das Schönsein stehen dabei immer im Mittelpunkt!
Es geht hier um eine Dystopie, eine negativfiktive Zukunft. Diese machte mir anfangs etwas Angst, da die Protagonistin es zu selbstverständlich fand, das Schönsein das Beste ist und einen Makel zu haben, und wenn es sich dabei nur um Sommersprossen handelt, das Schlimmste auf der Welt wäre.
Der Autor wollte mir mit diesem Buch seinen Standpunkt klarmachen und ich finde, das ist ihm auch sehr gut gelungen.
Schön sein bedeutet nicht gleich, dass es einem in Allem besser geht und in seiner Geschichte werden die Menschen nach einer großen Operation sogar einheitlich, was für mich bedeutet: langweilig. Scott Westerfeld spricht den Unterschied an, und wie gesund dieser im Grunde ist. Doch es wäre natürlich auch von Vorteil, wenn alle gleich aussehen würden, wenn man sich die Geschichte der Welt vor Augen führt …
Die Entwicklung, die Tally im Laufe des Romans durchmachte, war sehr realistisch beschrieben. Die Zweifel, die neuen Gefühle und ihr entsprechendes Verhalten waren immer gut nachzuvollziehen.
Je weiter ich in die Handlung eintauchte, umso sympathischer wurde mir das Mädchen. Darum bin ich schon sehr gespannt, wie es mit Tally und dem Schönheitswahn weitergeht.
Dass es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt merkte ich beim Lesen und durch die Taten der Protagonistin und durch die Art und Weise, wie der Autor sich ausdrückte.
Fazit:
“Verlier nicht dein Gesicht” ist ein Roman, der mich erst mit der Zeit fesseln konnte, mich aber zum Schluss nicht mehr los ließ. Einfach wunderbar geschrieben Herr Westerfeld, ihnen ist ein packender Auftakt gelungen!
Ugly-Pretty-Special-Reihe:
Ugly: Verlier nicht dein Gesicht
Pretty: Erkenne dein Gesicht
Special: Zeig dein wahres Gesicht
Extra: Wer kennt dein Gesicht (andere Prota)
Autorenportrait:
Scott Westerfeld wurde in Texas geboren. Er studierte Japanisch, Spanisch und Latein und arbeitete unter anderem als Lehrer, Redakteur und Software-Designer. Seit einigen Jahren lebt er abwechselnd in Sydney und New York City und schreibt mit großem Erfolg Romane für Erwachsene und Jugendliche. Carlsen Verlag
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